Laoghaire, Druide und Priester

Laoghaire

Allgemeines

Laoghaire ist ein sog. Filid, ein Priester. Eine Unterart der Druiden, könnte man wohl sagen. Er ist für so ein hohes Amt noch sehr jung, 23 Jahre alt aber dennoch sehr ruhig und abgeklärt. Tatsächlich hat er zu diesem Zeitpunkt seine Grundausbildung abgeschlossen, seine Zweitausbildung steht eigentlich noch an (angehende Druiden lernen überaus lange, teilweise bis zu 20 Jahre kann so etwas dauern).

Er hat den Zauberer vor einigen Jahren kennen- und schätzen gelernt, dann aber brach der sowieso schon sehr fragile Kontakt ab und erst hier in Camran sollte er Cathbad, sehr zu seiner Freude wiedersehen. Und weil er den Zauberer besser kennt als sonst jemand, hat er beschlossen Niam bei ihrer Suche nach ihm zu unterstützen.

Charakter und Begabung

Charakterlich ist Laoghaire über jeden Zweifel erhaben- er ist freundlich, geduldig und gütig, dabei sehr klug und äußerst feinfühlig; dazu passend verfügt er als besondere Fähigkeit über die Gabe der Empathie: Laoghaire spürt und fühlt; er sieht regelrecht die Emotionen der anderen- übrigens auch die des Zauberers und erkennt daher die vielen emotionalen Schwächen und Probleme, die Cathbad mit sich herumträgt. („Wie können die Leute hier so nah beim Alten Wald leben und nicht verstehen wie schlecht es ihm geht?“) Auch deshalb hilft er Niam: Er vermutet, dass sie ein, wenn nicht DER Schlüssel ist, den Zauberer zu knacken.

Zitat

[…] Er konnte gar nicht anders als freundlich und gütig sein, es lag einfach in seiner Natur. Aíne (Niams Mutter) hatte dazu einst angemerkt, dass sie in den siebenhundert Jahresläufen ihres Lebens noch nie so einen zutiefst freundlichen und sanftmütigen Menschen kennengelernt hatte. Laoghaire schienen negative Emotionen wie Wut, Neid und vor allem Hass völlig fremd zu sein. Er bestand aus reinstem Wohlwollen, so erschien es den Leuten jedenfalls.

Welch eine absurde Lebensform. Oder auch nicht, vielleicht sind einfach alle andern etwas merkwürdig. Man weiß es nicht.

Diese außergewöhnliche Art ließ sich jedenfalls teilweise mit der Tatsache erklären, dass er ein Filid, ein Priester, war und der Gott, dem er angehörte, war niemand Geringeres als Aengus Mac Ind Og, der Sohn des Dagda, der der Schöpfer aller Dinge war. Und dieser Aengus stand für die eine Macht, die alle anderen besiegt und übertrifft:
Liebe.
Und Laoghaire verrichtete seine diesbezüglichen Aufgaben mit großer Ernsthaftigkeit […]
(Rhya Wulf, Jäger der Finsternis | Cathbad der Zauberer, 2020)

Laoghaire

Aussehen

Seiner besonderen Begabung wegen trägt er die Farbe grau. Sie symbolisiert Ausgleich und Verständigung, beides Dinge die Laoghaire trotz seiner Jugend erstaunlich gut beherrscht. Ein Umstand, den er seinem Meister Gormal zu verdanken hat (über den wird es eine echte Überraschung zu entdecken geben, die aber hier nicht verraten wird). Ansonsten hat er lange blonde Harre und einen kurz geschnittenen Vollbart. Er lächelt oft, was eine Menge Lachfältchen um seine braunen Augen hat entstehen lassen.

Bis…ja bis ETWAS geschieht, das sein bisheriges Leben gründlich und für immer ändern wird: Seine Vergangenheit holt ihn ein, eine Vergangenheit, wie sie grausamer kaum sein kann.

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Siehe dazu auch Elfenblog

Bild 1:Pexels| © PD
Bild 2:© Rhya Wulf

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