Midyr

Midyr

Midyr | Allgemeines

Übrigens: Auch hier existieren verschiedene Schreibweisen und wieder hab ich die für mich hübschesten ausgewählt. Midyr bewohnt seinen Síd, seinen Feenhügel Brí Leíth (Heute Hügel von Ardagh, Grafschaft Longford).
(Botheroyd, P. &, Botheroyd, S. (1992). Lexikon der Keltischen Mythologie. Eugen Diederichs Verlag. München.).
Midyr zeichnete sich am Anfang, vor der Schöpfung dadurch aus, dass er einer der Ersten war, die den Fuss auf die Erde setzten, auf der sich zu jener Zeit gerade die (noch) körperlosen Fomor herumtrieben.

Der erste Kampf

Alle außer Midyr zögerten, aber er schnappte sich den Speer des Sieges und ging zum Angriff über. Seine Leute sahen also dabei zu, wie er im Alleingang einen beträchtlichen Teil der Ungeheuer erledigte und dann, endlich, folgten die anderen. Dana schließlich warf ihren Mantel auf die freie Stelle und der breitete sich mit enormer Geschwindigkeit und hell glühend aus und die Fomor wichen davor zurück, bis an die Ränder der Welt. Und nun konnte die Inbesitznahme der Erde beginnen. Dagda griff in seinen Kessel und streute Grünes aus und überall begann die leere Erde zu erblühen.

Midyr

Étaín

Er ist Aengus` Ziehvater und dank ihm lernte er seine Gemahlin Étaín kennen. Das gemeinsame Glück währte aber nur ein Jahr. Étaín verließ Midyr aus Gründen, die in ihrem eigenen Beitrag erläutert werden. Sie ist, sagen wir, speziell. Midyr aber gab nicht auf, er wollte sie zurück. Das Problem dabei lag darin, dass Étaín nach einigem wunderlichen hin und her (bei dem mal wieder Aengus seine Hände im Spiel hatte) bei Hochkönig Eochaid (Eochy) gelandet und mit ihm vermählt war. Midyr flehte sie an, den König zu verlassen und ihn zurück in die Anderswelt zu begleiten. Étaín aber verweigerte dies mit dem Hinweis darauf, dass Eochaid einverstanden sein müsse. Also setzte Midyr kurzerhand List, Magie und ein Spiel ein. Und tatsächlich: Er gewann Étaín zurück.
Beim nächsten Mal wenden wir uns passenderweise Étaìn zu.

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